Milton

Milton, geb. 15.06.2019, bereits kastriert und geimpft.
Milton wurde im Frühjahr 2021 in der Stadt gefunden. Er irrte umher, sicher auf der Suche nach Hilfe. Die Leishmaniose war bereits ausgebrochen und hatte ihn voll im Griff. Er war fast blind als er eingefangen wurde. Am Tag darauf begann die Therapie mit Miltelforan und Allopurinol. Zum Glück reagierte Milton sehr gut und war nach wenigen Monaten wieder fast wie neu 😊 Natürlich wird er ein Leben lang Tabletten nehmen und regelmässige Blutkontrollen machen müssen.
Nach der Genesung wurde er ins Auslaufgehege gebracht und nach und nach mit den Hunden sozialisiert. Überhaupt kein Problem, Milton ist sowohl mit Männchen wie auch Weibchen aller Grössen verträglich. Allerdings wurde im Auslauf dann festgestellt, dass er einen etwas auffälligen Gang hat. Nach dem Röntgen war dann klar, der arme Kerl wurde auch mit einer Schrotflinte angeschossen und hat noch Teilchen in der Hüfte. Die Tierärzte meinte jedoch er habe keine Schmerzen und es ist kein Eingriff notwendig.
Nach all diesen Erlebnissen versteht man sicher, dass Milton gegenüber Menschen etwas misstrauisch ist, er findet aber immer schneller Vertrauen und lässt sich auch von fremden Menschen nach kurzer Zeit streicheln. Er liebt es den Bauch gekrault zu bekommen und Spaziergänge sind seine grosse Leidenschaft. Mit den Katzen, welche im Rifugio leben hat Milton kein Problem, ein Zusammenleben mit Katzen sollte daher möglich sein. Kinder kennt Milton nicht, wenn die Kinder aber bereits etwas grösser und ruhiger sind, wird er sich sicher auch an diese gewöhnen. Autofahren ist Milton auch bereits gewöhnt.

Wie gefährlich ist Leishmaniose?