Kurz vor Ostern starteten zwei Transporter Richtung Italien. Viele Spenden haben uns vorher erreicht, so daß wir vollgepackt mit Futter und Sachspenden unsere Kollegen und Kolleginnen vor Ort ihre schwere Arbeit etwas erleichtern und den Hunden was Gutes tun konnten.
42 Hunde sollen mit zurück, dementsprechend viele Boxen waren an Bord.
Vorerst galt es jedoch die Tierheime und privaten Pflegestellen zu besuchen. Alte bekannte Hundenasen begrüßen, Scalibor Halsbänder verteilen (diese schützen vor der fiesen Sandmücke), neue Hunde aufnehmen, fotografieren und vermessen. Natürlich auch schmusen, spielen und kleine Spaziergänge.
Es tut schon sehr weh, wenn man vielen der Hunde wieder begegnet, die schon in den Besuchen zuvor dort waren. Sie scheinen immer wieder übersehen zu werden.. zu alt, zu groß, zu klein, zu schwarz, zu ängstlich, keine Rute..
Am Ostersamstag werden die 42 Glückshunde gut verzurrt in die Transporter verteilt. Richtung Zuhause oder Pflegestelle ist der Weg nur nebensächlich. Alle haben eine unschöne Vergangenheit hinter sich und werden sich in den nächsten Wochen und Monaten wahrlich verwandeln. Das Fell wird glänzen, die Augen strahlen, die Ohren gespitzt. Auch Angst und Unsicherheit werden immer mehr in den Hintergrund rücken.
Am Sonntag früh um 0730 Uhr warteten schon die ersten Neuhundehalter und fleißigen Helfer. Papiere und Verträge tauschten die Besitzer. Immer mehr Menschen füllten den gut eingezäunten Platz. Große Freude in allen Gesichtern, als endlich die Transporter ankommen. Erschöpfte Fahrer, aufgeregte und vorsichtige Hunde, glückliche Familien.
Wir wünschen allen Mariechenhunden und ihren Menschen einen guten Start ins neue Leben. Bleibt gesund, schnüffelt durch den Wald, lauft über grüne Wiesen, genießt das gute Futter und lasst euch am Ende des Tages gut durchkraulen.
All den Helfern, Spendern, Familien, Freunden und Zugewandten ein großes Dankeschön!